Redeunflüssigkeiten sind Unterbrechungen im Redefluss, die in unterschiedlicher Form auftreten können. Sie äußern sich beispielsweise durch Wiederholungen von Lauten, Silben oder Wörtern, Dehnungen oder Blockaden, bei denen die Sprache kurzzeitig stockt. Diese Unflüssigkeiten können sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen vorkommen und variieren in ihrer Ausprägung. Häufig sind Redeunflüssigkeiten vorübergehend und treten vor allem in der kindlichen Sprachentwicklung auf. Wenn sie jedoch anhalten oder mit Anspannung und Vermeidungsverhalten verbunden sind, kann eine gezielte logopädische Therapie helfen. Dabei wird nicht nur an der flüssigen Sprechweise gearbeitet, sondern auch an der Reduzierung von Sprechängsten und der Förderung eines entspannten Kommunikationsverhaltens.